Racetime

Nach 20 Jahren Wettkampf-Abstinenz ist unser CEO Markus (50) kürzlich wieder ein Mountainbike-Rennen gefahren. Den „Vulkanbike-Marathon“ in der Eifel mit 65 Kilometern und 1.300 Höhenmetern. Ein Gespräch über das „Warum“.

Markus Schaumlöffel, CEO der Agentur proteco, bei seinem ersten Rennen nach 20 Jahren Rennpause.

Markus, Dein letztes Rennen bist du im Jahr 2004 gefahren. Danach hast du dich sportlich eher im Abenteuerbereich getummelt, deinen Blog „Schwarzfuchs“ gegründet, uvm. Jetzt, mit 50, der Rollback – warum?

Weil ich mich nach langer Zeit endlich wieder fit genug dafür gefühlt habe an meine sportlichen Grenzen zu gehen. Zuerst dachte ich „das ist doch eine tolle Basis, um nächstes Jahr mal bei einem Rennen zu starten“. Dann aber habe ich gemerkt, dass ich gerade dabei war mich selbst zu beschummeln …

Inwiefern?

Grundsätzlich ist es mal so, dass solche Bike-Rennen körperlich „weh“ tun. Zumindest mir. Somit ist die Versuchung groß, es bei der Trainingsweltmeisterei zu belassen. Wenn die Fitness aber jetzt da ist, warum es also nicht jetzt versuchen? Aus Angst vor dem Scheitern? Das wollte ich nicht gelten lassen. Manchmal ist einfach „Racetime“. Dann gilt es der Vorbereitung zu vertrauen und zu ernten, was man gesät hat.

Warum aber ausgerechnet Rennsport? War das Thema bei dir nicht längst „durch“?

Über die Jahre hat sich meine Einstellung zum Rennsport und zu mir selbst etwas geändert. Inzwischen mache ich mir keinen Druck mehr. Es geht mir einfach nur darum zu einem bestimmten Zeitpunkt das Optimum aus mir herauszuholen. Gelingt mir das, bin ich glücklich.

Wie wir mit unserer Unit "Expedition Marke" Assoziationen aus den Bereichen Adventure, Outdoor und Actionsport nutzen, um wenig emotionale Industriemarken als Sales- und Employer-Branding-Marke zu inszenieren?
Hier geht es zu unseren Projekten.

Radsport wie du ihn betreibst kostet Zeit. Wieviel investierst du heute noch in den Sport neben all den anderen Dingen?

Auch das hat sich verändert. Ich bin längst nicht mehr bereit, alles dem Sport unterzuordnen. Aber 5 bis 10 Stunden pro Woche sind es schon und in intensiven Wochen, etwa im Urlaub, auch mal deutlich über 20 Stunden. Außerdem merke ich, wie mir das Biken auch im Beruf hilft: Oft steige ich mit einem kreativen Problem im Kopf aufs Fahrrad und komme dann mit zwei Lösungen ans Ziel. Toll ist auch, dass ich durchs Radeln extrem schnell runterkomme.

Du sprachst vorhin von „ernten, was man gesät hat“ – wie war denn deine Ernte, also wie lief dein erstes Mountainbike-Rennen nach 20 Jahren?

Ich bin zufrieden, aber es gibt Luft nach oben. Da ich dieses Jahr viel im Tourenmodus gefahren bin, hat mir etwas die Spritzigkeit gefehlt. Außerdem bin ich zu schnell gestartet, was ich ab Kilometer 40 dann bereut habe. Somit musste ich ziemlich beißen und es wurde Platz 39 von 61 in meiner Altersklasse. Aber das ist schon OK für einen Wiedereinstieg nach so langer Zeit. Nächstes Jahr bin ich schlauer.

Das heißt, es gibt ein nächstes Mal?

Ich werde mein Training jetzt mal etwas anpassen, den Rest lasse ich dann auf mich zukommen. Ist schon irgendwie spannend zu sehen, was mit meinem zwischenzeitlichen Hintergrund sportlich noch möglich ist.

Hand aufs Herz: Was hat der Rollback in den Rennsport mit deinem 50. Geburtstag dieses Jahr zu tun. Torschlusspanik?

Nein, dafür gibt es ja keinen Grund. Radsport ist nicht wie Fußball. Es gibt Radsportler die sind über 80 Jahre alt und fahren noch große Alpenpässe. Ich merke einfach, dass meine Bereitschaft sinkt Ideen, Träume oder Ziele ständig zu verschieben. Das mag am Alter liegen, ja. Aber wenn Älterwerden bedeutet, dass man zunehmend ernsthafter mit seinen Träumen umgeht, dann ist das doch eigentlich ganz schön, oder?

Das finde ich auch, danke dir für das inspirierende Gespräch!

Interview & Text: Jenny Röcker
Fotos: Sportograf.com

Über Markus

Markus Schaumlöffel ist geschäftsführender Gesellschafter der Agentur proteco und lebt mit seiner Familie nahe Augsburg. Nach der Gründung seines Adventure- und Fotoblogs Schwarzfuchs hat der passionierte Outdoorsportler die proteco-Unit Expedition Marke aufgebaut. Dort werden Industrieunternehmen im Rahmen spannender B2B-Kampagnen mit zielführenden Assoziationen und Storytelling aus den Bereichen Outdoor, Adventure und Action Sport inszeniert.

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