Mission Liverpool

Für einen 12 m² Messestand mal schnell nach Liverpool? Machen wir!

Ein Anruf unseres Kunden und die Sache ist klar: Wir fahren auf die AAG EXPO Garage Show 2024 nach Liverpool, um die kleinste Variante des für den Kunden entwickelten Messebaukastens auf- und nach 2 Tagen wieder abzubauen. Klingt verrückt? Ja, aber für uns ist das irgendwie ganz normal. Und für Daniel, unseren Mann aus der Disposition & Orga, ist es der perfekte Job, wie er uns im Interview danach verrät.

Seit sechs Jahren kümmert sich Daniel Schmid bei proteco darum, dass das richtige Messe-Equipment zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Und manchmal setzt er sich auch selbst ans Steuer und fährt „mal eben“ von Diedorf nach Liverpool.

Daniel, dich kann so leicht nichts aus der Ruhe bringen. Wo andere erschrocken abwinken, sagst du „kriegen wir hin“. Was dachtest du als Erstes, als unser Kunde anfragte, ob wir für sie einen gerade mal 12 m² großen Messeauftritt in Liverpool realisieren?

Na klar! Wir sind mit solchen Baugrößen ja ständig in ganz Europa unterwegs – Portimão (Portugal), Bukarest, Lille, Stockholm, um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen. Anfang des Jahres haben wir mit einem unserer Kunden sogar einen Messeauftritt in San Diego realisiert. Auch wenn der Brexit das Ganze natürlich organisatorisch nicht einfacher gemacht hat, so ist Großbritannien kein Hexenwerk. Es ist alles eine Frage der Vorbereitung.

Der Zollinspektor ist zufrieden …

… der Koffer-Sprinter ist gepackt – es kann losgehen!

Erster Halt: Frankreich

Und? Lief denn alles wie geplant?

Sowohl hin als auch zurück verlief tatsächlich alles reibungslos – Gott sei Dank! Eine gewisse Anspannung ist schon vorhanden: Klappt alles mit der Einfuhr und Ausfuhr der Waren, passt die Fährenbuchung, habe ich alle wesentlichen Dokumente mit dabei etc. Natürlich ist es auch eine lange Strecke: Ich bin mit dem Koffer-Sprinter von Augsburg via Luxemburg nach Belgien gefahren und dann nach einer kurzen Nacht Nähe Lens am frühen Morgen nach Calais weitergerollt. Zollkontrolle, finale Ticketbuchung für die Fähre – alles problemlos. Angekommen in Dover ist es dann natürlich krass auf einmal mit Linksverkehr klarkommen, auch die Kreisverkehre sind gewöhnungsbedürftig.

Übernachtungsstopp in Lens

Ahoi!

Daniel abseits der Normalroute, hier: Auf der Fähre nach Dover

Du warst also zwei Tage unterwegs und am nächsten Morgen …

… ging’s direkt zum Exhibition Centre in Liverpool. Innerhalb von ein paar Stunden stand dann die „Bude“ (lacht). Ein englischer Kollege hat mir beim Aufbau geholfen, dann geht gleich alles etwas einfacher. Zudem haben wir uns auch gut verstanden und jede Menge Spaß gehabt. Bei der Standabnahme war der Kunde super happy, alles hat gepasst. By the way war es für den Kunden auch eine wichtige Messe.

Von 12 m² bis 75 m² ist mit diesem nur für den Kunden entwickelten Messestand-Baukasten alles möglich. Zu 100% wiederverwendbar kann er jederzeit projektspezifisch angepasst werden, wie hier für die AAG EXPO Garage Show in Liverpool.

Und du konntest erstmal in deinen wohlverdienten Feierabend.

Ja, das ist schon cool dann auch etwas von der Stadt mitzubekommen. Liverpool ist eine schöne Stadt, auch wenn ich keine Sonne zu Gesicht bekommen habe. Als Fußballfan habe ich mir natürlich Karten für Anfield besorgt. Genauer: Für das Champions League-Spiel Liverpool gegen Leverkusen. Ich bin jetzt noch geflasht von der Stimmung dort, die Atmosphäre ist schon einzigartig und ein absolutes Erlebnis.

Mit unserem Messe-Baukasten europaweit unterwegs: von 12 – 75 m², cool, modular, budgetsicher und wiederverwendbar.
Hier gibt's mehr über unsere "Schnellen Messestände"

Nach nur zwei Tagen dann das gleiche Programm rückwärts: Abbau, Fahrt nach Dover, auf die Fähre und noch einmal quer durch West-Europa. Klingt schon ein bisschen nach einem Höllenritt. Würdest du es wieder machen?

Sofort! Sowas bekommt man nicht alle Tage geboten und der Spaß überwiegt ganz klar. Und wenn dann auch noch der Kunde glücklich ist, dann fährt man doch gerne mal eben 3.000 km.

Interview & Text: Lea Durst & Jenny Röcker
Fotos: Daniel Schmid

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