Ungeduld ist meine größte Tugend

Geht nicht, gibt‘s nicht! Unsere Auszubildende Magdalena hat auf einer gemeinsamen Motorradtour mit Klaus Weinberger erfahren, warum der Gründer und CEO der proteco involtainment® group gmbh seinem Lebensmotto stets treu geblieben ist. Ein Erlebnisbericht.

1977 gründete Klaus Weinberger die Agentur proteco

Klaus wartet bereits vor dem Firmengebäude der proteco auf mich, die Hände entspannt auf dem Lenker. Für das Interview fahren wir mit seinem Motorrad durch die Westlichen Wälder von Augsburg und streifen dabei gedanklich ein paar Etappen seines Lebens. In Diedorf, am Rand des Naturparks, befindet sich seit 1992 der Firmensitz der proteco.

Der Start: Digital Prints 1977 – Na, so was!

Diedorf ist heute ein bedeutender Ort für Klaus, gespeichert mit Erlebnissen aus Jahrzehnten. Die Geschichte der proteco als VKF-Agentur hat ihre Wurzeln jedoch in Frankfurt und bekommt ihren Boost 1977 durch eine Idee aus New York. »Samuel, ein Geschäftsfreund aus den USA, und ich wollten auch in Deutschland Entertainmentmodule in die Kommunikation integrieren. Dabei sind wir auf digitale Fotografie gestoßen …«, beginnt Klaus zu erzählen.

Die digitale Fotografie befand sich 1977 noch in den Kinderschuhen, doch Klaus und Samuel sahen bereits das Potenzial. »Ich habe einem guten Bekannten davon erzählt, der Marketingdirektor einer großen deutschen Tabakfirma war. Das Ergebnis war eine nationale Promotion-Kampagne in über 300 Outlets, bei der digitale Porträts im Zentrum des Geschehens standen. Das war der Startschuss für vieles.«

Nicht stehen bleiben

Seit dieser Pionierzeit im Bereich digitale Fotografie und Druck hat sich proteco bis heute »mindestens fünf Mal neu erfunden« – so Klaus. Er erzählt mir von den Herausforderungen auf dem Weg zu der Firma, die sie heute ist. Natürlich stellt sich da die Frage: Wie hast du diese Zeiten durchgehalten?

»Da gibt es mehrere Dinge: Ich sage immer, die Ungeduld ist eine meiner größten Tugenden.« (lacht) »Das heißt, immer weiter antreiben, neue strategische Ausrichtungen – geht nicht, gibt’s nicht.« Er wirft einen langen Blick in die Ferne. »Und dann gab es da diesen besonderen Moment mit meiner Frau Christina. In einer schwierigen Zeit sagte sie einmal: ‚Selbst, wenn sie uns alles nehmen, unsere Schaffenskraft kann uns niemand nehmen‘.«

Abenteuerliche Motorrad-Trips, der FCA und über 40 Jahre proteco – Klaus‘ Leidenschaften auf einen Blick

Motorradführerschein mit 58

»Firma – Familie. Damals blieb kaum Zeit für das Dazwischen. Das hat sich alles ineinander verwoben. Die Firma wurde mitunter zum Lebenselixier.« Eine Balance für sich selbst fand Klaus erst später, nachdem er seinen Motorradführerschein machte: »Ich war 58 und suchte nach Freiraum, eine Art Ausgleich.« Seine Motorradtouren durch ganz Europa und auf der Route 66 geben ihm bis heute genau das.

»Und dann ist da noch der FC Augsburg«, ergänzt Klaus und lächelt stolz. Der FCA ist sein Herzensverein. Er ist schon seit vielen Jahren Mitglied und Dauerkartenbesitzer. »Wenn der Ball im Spiel ist, dann brennt mein Herz.« Teamplay schreibt er heute deshalb groß. »Man funktioniert nur als Mannschaft – was meinst du, warum es der FCA doch immer wieder schafft, die Klasse zu halten?« So ist Teamplay auch das Erfolgsrezept für 46 Jahre proteco.

Von einer Popcornmaschine zum Mega-Event

Beim letzten Stopp siegt meine Neugier: Was war die kurioseste Anfrage in dieser ganzen Zeit? Klaus lacht herzlich darüber: »Kurz gesagt: Die Anfrage nach einer Popcornmaschine mündete in die Beauftragung eines Kommunikationskonzeptes mit anschließender Event-Umsetzung für 3.000 Personen … es war unglaublich. Aber das erzähl ich dir ein anderes Mal.«

Langeweile klingt anders. Aber das ist Klaus. »Diese Agentur hat mir so viel gegeben, ich habe so viel erlebt und gesehen, meine Frau dadurch kennengelernt. Ich will davon nichts missen.« Ein nostalgisches Funkeln blitzt in seinen Augen. »Hätten wir uns nicht verändert, ich mich nicht mitverändert, dann hätten wir heute nicht diese Strahlkraft oder dieses Haus hier.« Er deutet auf das junge Firmengebäude. »Und vergiss nicht: Es ist nie zu spät, um etwas Neues zu lernen. Der Schlüssel ist, niemals aufzuhören und immer dranzubleiben.«

Interview und Text: Magdalena Menzel
Mehr zu Magdalena gibt es hier.

Fotos: Markus Schaumlöffel, Klaus Weinberger

Dies ist ein Artikel aus PLANET P. – unserem hauseigenen Print-Magazin für alle, die inspirierende Geschichten über Menschen lieben, die ihren Traum leben und dabei die Normalroute verlassen.

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