Das Logistik-Leben der proteco

Ein Tag im Logistikzentrum der proteco und du weißt, wo der Hammer hängt – und wie man mit einem Segway fährt.

Winterzeit bedeutet keinesfalls Winterstarre im Logistikzentrum der proteco. Die Aufträge steigen stetig nach den Weihnachtsfeiertagen. Equipment muss raus und kommt im selben Atemzug wieder zurück. Gleichzeitig werden die Inventuren abgeschlossen und sämtliche Artikel, im Rahmen unserer Lager-Digitalisierung, eingescannt.

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ – das ist Hans‘ Motto, wenn es um den Arbeitsbeginn geht. Bereits um 06:30 Uhr rollt er auf den Parkplatz und eröffnet den Tag. Doch auch Alex, Noah und Sergej lassen nicht lange auf sich warten.

Wer nun im Glauben sei, ein Tag im Lager fängt anders an als im Büro, der irrt. Erster Ordnungspunkt: Teambesprechung (natürlich mit Kaffee). Gemeinsam werfen die Männer einen Blick auf den Bildschirm, prüfen und gleichen die vorhandenen Ladelisten mit dem Tourenplan ab und teilen die Aufgaben entsprechend zu.

07:10 Uhr – Erste Kisten kommen ins Rollen, Corletten gefüllt und auf den Kommissionierungsplatz zusammengestellt – zweiter Haken. Der erste Haken wurde schon gesetzt nachdem die Ladeliste einmal mit dem Projektleiter durchgesprochen wurden.

Fazit: Es fehlt noch ein Prospektständer. Dieser befindet sich im hinteren Teil des Logistikzentrums. Um Arbeitswege zu verkürzen, flitzt Noah mit einem der Lager-Segways durch die Halle und ergänzt das fehlende Stück.

Nach dem Bereitstellen und Überprüfen des Equipments wird beladen. Stellt sich die Frage: Sind die Fahrzeuge schon da? Wann kommen sie?

Alex hat den Durchblick! Er weiß genau, wo was ist: Der gefragte LKW steht beim externen Lager 2 – einmal über die Straße. Koffer-Sprinter 1 wartet vor Lager 1.

11:20 Uhr – Jetzt wird es tricky: Drei Aufträge sollen in denselben LKW. Postwendend folgt der Anruf von Alex bei der Dispo: „Wie habt ihr euch das vorgestellt?“ Resultat: Runterkommen und kurze Besprechung – geht ja ganz schnell, weil alles in einem Haus ist.

Alles klar? Ja. Nun folgt der letzte Haken hinter jedem Stück der Packliste – dreimal geprüft!

12:00 Uhr und keine Sekunde später – MITTAG! Um 13:00 Uhr geht’s wieder weiter (außer natürlich in Notfällen).

Nachmittags kommen zwei Fahrzeuge zurück. Zeit zum Entladen. Im Hintergrund läuft „Rammstein“, denn „Wir arbeiten hier am besten mit Rammstein.“ – Hans.

Alex öffnet die digitale Packliste und prüft, ob alles wieder zurückgekommen ist. Gleichzeitig wird auf Verschmutzung oder Schäden kontrolliert. Letzteres wird im ERP vermerkt und die entsprechenden Artikel ins Reparaturlager gebucht. Der Kundenbetreuer wird darüber digital informiert. Anschließend wird das Equipment gereinigt und bei Bedarf repariert.

15:30 – Geplant war ein kurzer Besuch von mir (Dispo) für eine Frage zum Material und im nächsten Moment hämmere ich Nägel auf eine Holzplatte, für ein „Reifen-Case“.

Gut möglich, dass ich jetzt weiß… wo der Hammer hängt. Aber ich weiß eine Sache noch nicht: „Jungs: Wann habt ihr die Normalroute verlassen?“

Hans lacht: „Ich war von Anfang an hier, ich war nie woanders.“

Alex grinst verschmitzt: „Gestern.“ (mit einem Augenzwinkern). Sergej und Noah nicken daraufhin zustimmend mit einem Schmunzeln.

Mehr backstage