Auf Augenhöhe mit Susanne
Eine Frau für Struktur. Eine Frau mit dem Herz für Marketing und Vertrieb. Mit anderen Worten, die Frau mit dem Weitblick – oder ganz einfach: Susanne Sprang. Deswegen ist sie in einer Führungsposition: Operations Manger, Teil der Geschäftsleitung und im Grunde ein Coach für alle Projektleiter*innen.

Der Büro-Tag mit Susanne beginnt um 09:00 Uhr, gefühlt ist sie allerdings irgendwie dauernd im Einsatz. Neben ihr läuft eine treue Seele – ihre Hündin Luna (gerne auch Luni genannt).
Als erstes werden die Mails gecheckt, Fähnchen gesteckt (für die dringlichen Mails) und gleich die eine oder andere Antwort gesendet. 09:15 Uhr: Die erste ViKo steht im Kalender – Abstimmung mit dem Kunden für die laufende Kampagne. Ja, genau für exakt jene Kampagne, die gestern im Rahmen eines Kickoff-Events beim Kunden vor Ort offiziell vorgestellt wurde. Für Susanne war das ihr Wochen-Glücksmoment: Zu sehen, dass die harte Arbeit, die viele Denkerei an der Konzeption und Strategie so gut umgesetzt wurden. „Der Spirit ist angekommen!“, strahlt Susanne.
Der nächste Punkt auf der Agenda ist das Weekly(1) mit Lucas, Christiana und Claudia. Natürlich nicht ohne Flipchart, denn Susanne schwört darauf. Man sieht darauf einmal das große Ganze, kann mit wenigen Strichen und Worten erkennen, wo man ist und wo man hinmöchte (bzw. der Kunde und seine Kampagne). Alles im Sinne ihres Mottos: Wer schreibt, der bleibt!
Thema heute: Optimierung. Diese Fragen stellt Susanne sich täglich. Wie kann man den Prozess optimieren? Wie verläuft der Spannungsbogen der Kampagne? Lassen sich neue Ideen einbauen – wenn ja, wie?
13:00 Uhr Zeit für eine Pause – Luna will spazieren gehen.
Am Nachmittag kommt Markus zu ihr ins Büro. Es geht um eine neue Kampagne für einen Kunden unserer Unit Expedition-Marke. Gemeinsam brainstormen die beiden und füllen ein paar Chart-Blätter. Susanne macht dabei genau das, was sie am besten kann: Sie legt den Finger dorthin, wo es weh tut – findet das Problem und macht sich sofort an einen Lösungsansatz. „Was braucht der Kunde? Wo ist die Zielsetzung?“ fragt sie Markus.
Um den Tag abzurunden, steht nochmal ein Meeting mit dem Kunden an – ViKo. Sie loggt sich ein, zwinkert mir zu: „Magda, das Wichtigste bei solchen Terminen ist, dass man die Kunden inhaltlich und strategisch auf Augenhöhe abholt.“ Sie tippt etwas ein. „Und man darf nie vergessen: Was braucht der Kunde? Wie nehmen wir ihn bestmöglich mit auf die Reise und: Wo ist das Ziel?“
Kurz vor Feierabend habe ich noch eine Frage: „Susanne, wann hast du gewechselt und den ausgetretenen Weg verlassen?“ Sie grinst kurz, dann sieht man die Erinnerungen(2) in ihren Augen: „Man verlässt nahezu täglich die Normalroute, weil jeder Mensch – jeder Kunde – anders tickt. Jeder hat seine eigenen Beweggründe. Wo’s menschelt, gibt’s keine Normalroute.“
(1) Weekly: Wöchentliches Meeting
(2) Susanne war bereits als Studentin für proteco als Teamerin tätig und hat unzählige Einsätze vor Ort gemacht – sie ist quasi ein „proteco Urgestein“