Row2Rio:
In 70 Tagen über den Atlantik
Der 59-jährige Ex-Marineoffizier Zirk Botha aus Kapstadt ruderte nur mithilfe von Muskelkraft von Kapstadt nach Rio de Janeiro – der Umwelt zuliebe. Für die 7.200 km in 70 Tagen schaffte er einen Weltrekord.
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Ein Mann und sein Boot. Ausgerüstet mit einem selbst gebauten Ruderboot aus geschlossenzelligem Schaumstoff, Glasfaser und Epoxidharz, haufenweise Gefriertrockennahrung und Nahrungsergänzungsmitteln, Solarpaneelen, einem Wasserentsalzer sowie spezieller Sicherheits- und Navigationsausrüstung machte sich der ehemalige Marine-Kampfoffizier Zirk Botha am 19. Dezember 2020 auf den Weg über den transatlantischen Ozean. All das ohne Back-up oder schützendes Begleitboot, dafür mit einer ganz bestimmten Message an Bord:
Die Zeit für einen nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt drängt und jeder Einzelne kann dazu beitragen.
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Extrem-Abenteurer für einen guten Zweck
![](https://proteco.de/wp-content/uploads/2023/05/Zirk-Botha_Portrait_1600.jpg)
Zirk Botha
Am 28. Februar 2021 erreichte Zirk nach ca. 4.000 Seemeilen bzw. 7.200 km sein Ziel in Rio de Janeiro und stellte damit einen Weltrekord auf. Noch nie zuvor gelang es einem Solo-Ruderer, die Strecke in einer solchen Geschwindigkeit zurückzulegen. Und noch nie zuvor hatte dies überhaupt jemand allein versucht. Für seinen Trip bereitete sich der Südafrikaner dementsprechend gut vor. Als Mitglied des Ruderclubs „Cape Coastal Rowing Club” in Simon’s Town wurde er von einem olympischen Goldmedaillengewinner trainiert und erhielt so eine entsprechende Ausdauer im Rudern.
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Sieben Mal 120 Minuten am Tag – 90 Minuten Rudern, 30 Minuten Aufstehen und Dehnen
Um während der Expedition schnell voranzukommen, versuchte Zirk seine täglichen Ruderroutinen weitestgehend einzuhalten. Dabei waren nicht nur die sportlichen Anstrengungen eine besondere Herausforderung, sondern vor allem auch die tückischen Wetterbedingungen. „Ich werde kein unterstützendes Sicherheitsboot an meiner Seite haben und muss mit hohem Wellengang rechnen. Ganz zu schweigen von der Bedrohung durch zahlreiche Tanker und andere große Schiffe, die mir auf den Schifffahrtsstraßen begegnen werden”, gab er noch vor seiner Expedition zu bedenken.
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Von Kapstadt nach Rio: 7.200 km in 70 Tagen
Mithilfe der Winde
Die Route plante der erfahrene Navigator nicht direkt von Kapstadt nach Rio, sondern als sogenannte Großkreisroute. So führte ihn sein Weg zunächst nach Südwesten, um vom vorherrschenden Südostwind der südafrikanischen Hauptstadt zu profitieren. Nach etwa 1.000 km nördlich der Lüderitz-Bucht in Namibia drehte er auf West und erhielt so Rückenwind über den Atlantik. An der brasilianischen Seite startete er ein ähnliches Manöver, um den Wind als Antrieb für die restlichen Kilometer nach Cabo Frio in Rio de Janeiro zu nutzen.
Das Boot, das Zirk ein Jahr lang in seinem Garten selbst baute und verkabelte, taufte er auf den Namen „Ratel”. Die Bezeichnung für Honigdachs in Afrikaans. Ein Tier, das für seinen Mut und seine Zähigkeit bekannt ist. Zwei Eigenschaften, die auch Zirk zugeschrieben werden, der mit seinem Hintergrund als Offizier bereits einige Abenteuer und auch lebensbedrohliche Situationen überstanden hat. Die größte Herausforderung sah er jedoch nicht in der körperlichen Belastung, sondern vielmehr in der mentalen Ausdauer. Sein Wille, den Wandel voranzutreiben, schenkte ihm hierbei viel Kraft. Und natürlich seine Zielsetzung.
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Zirk Botha: „Meine berufliche Erfahrung befähigt mich dazu, mit Expertenwissen über wettbewerbsfähige Kosten und Vorteile erneuerbarer Energien zu sprechen. Die Plattform, die ich mit meiner Ozeanüberquerung schaffe, ermöglicht mir das Vermitteln meiner Botschaft und dass die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie-Lösungen immens wichtig ist für die Herausforderungen des Klimawandels.”
100-prozentige, autarke Selbstversorgung
Am 22. Januar 2021 erreichte der Extrem-Abenteurer die Hälfte seiner Strecke. Und dass zwei Wochen vor seinem eigentlichen Zeitplan. Währenddessen schlug nicht nur der Atlantik hohe Wellen, sondern vor allem auch die mediale Aufmerksamkeit. Denn komplett abhängig von solargeladenen Batterien als Stromquelle für den Wasserentsalzer, den Autopiloten, die Sicherheitsrüstung und die Satellitenkommunikationsinstrumente schaffte er das perfekte Bild, um seine Botschaft authentisch und erfolgreich zu vermitteln.
Ein Ritt wie auf einem wilden Pferd.
Kurz vor Ankunft in Rio beschrieb Zirk die bereits zurückgelegten 3.750 Seemeilen als extrem rau, aufgepeitscht von starken Winden und mit riesigen Heckwellen, die ihn ordentlich beanspruchten.
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„Es war echt hart und ich freue mich auf das Ende meiner Reise”, kommentierte er zu diesem Zeitpunkt. „Obwohl ich fast perfektes Wetter hatte für meine Überfahrt, war es auch extrem intensiv mit gerade einmal zwei ruhigen Tagen bisher. Das unerbittliche Wetter war mental sehr anstrengend. Auf diese Art von Herausforderung war ich nicht wirklich vorbereitet.” Inzwischen hatte Zirk beträchtlich an Gewicht verloren. Um die 10 Kilo schätzte er damals und es fiel ihm zunehmend schwerer, genug Nahrung für seinen Energiebedarf aufzunehmen. Deshalb freute er sich vor allem darauf, endlich wieder frisches und unverarbeitetes Essen genießen zu können.
Während Zirk seine letzten Meilen zurücklegte, bereiteten die Brasilianer dem Abenteurer schon mal einen gebührenden Empfang im ehemaligen Yachtclub Rios vor. Auf den letzten Metern eskortiert von einer ganzen Flotte an brasilianischen Booten wurde er zu Land von zahlreichen Einheimischen, Würdenträgern und Medien begrüßt. Der Rekord war gelungen und die Route nach 70 Tagen auf See unbeschadet überstanden. Einziger Wermutstropfen: Zirks Familie durfte der heldenhaften Zieleinfahrt nicht beiwohnen aufgrund der pandemischen Reisebeschränkungen.
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Am Ziel: Zirk erreicht am 28. Februar 2021 Cabo Frio, Brasilien (c) Gonzalo Arselli
Erfolg mit Spuren
Auf seiner Reise begegneten Zirk kontinuierlich Herausforderungen. Seine Erlebnisse beschreibt er heute so:
„Als Solo-Ruderer musste ich alle physischen, mentalen und emotionalen Herausforderungen ohne Unterstützung oder Entlastung bewältigen. Ich musste rund um die Uhr navigieren, ohne dass jemand anderes nach Schiffen oder Veränderungen der Wetterbedingungen Ausschau hielt, während ich schlief. Ich konnte mich nie über längere Zeiträume schlafen legen, sodass ich unter Schlafentzug litt. Wenn ich nicht gerade ruderte, musste ich Wasser entsalzen, den Rumpf reinigen und allgemeine Wartungsarbeiten am Boot durchführen.”
Allen körperlichen und seelischen Belastungen zum Trotz bewertet Zirk seine Transatlantiküberquerung als den vollen Erfolg. Nicht nur, weil er einen neuen Weltrekord aufstellte und sein Abenteuer erfolgreich meisterte, sondern auch, weil er sich Gehör für sein Anliegen schaffen konnte: mehr Bewusstsein über die Verantwortung gegenüber unserem Planeten zu entwickeln. Und dass möglichst schnell.
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Sonnengebräunt, bärtig und 10 Kilo leichter erreicht Zirk Rio (c) Gonzalo Arselli
Zirk Botha diente 17 Jahre lang als Marine-Kampfoffizier in der südafrikanischen Marine, wo er sich auch als Kampftaucher qualifizierte. Während seiner Zeit bei der Marine absolvierte er drei Atlantiküberquerungen. Er ist außerdem ein qualifizierter 200T-Yachtkapitän (Master of Yachts) und ist in der Vergangenheit ausgiebig gesegelt.
Botha ist ein begeisterter Abenteurer und nahm an vielen mehrtägigen Non-Stop-Events teil, die Klettern, Trailrunning, River Rafting und Mountainbiking umfassten. Zu seinen vielen Abenteuern gehören auch Trekkingtouren im Himalaja und Stand-Up-Paddle-Boarding durch das Okavango-Delta in Botswana.
Text: Nadine Zwingel
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Jul 25
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Jul 18
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#Klimaschutz: ⛵️Polar-Legende Arved Fuchs setzt Segel für die #Wissenschaft! 🌊🐳
Der bekannte deutsche Abenteurer @arved_fuchs ist wieder unterwegs: Diesmal führt ihn seine “OCEAN CHANGE”-Expeditionsreihe u.a. zur geheimnisvollen Bäreninsel in der Barentsee (Arktischer Ozean) 👉 #normalroutenverlasser
Mehr als 40.000 Seemeilen rund um den Atlantik und den „Golfstrom“ hat Arved Fuchs schon zurückgelegt – für die Wissenschaft. Immer mit dabei: Sein eingängiger Segelkutter Dagmar Aaen (Baujahr 1931). Warum sein Ziel gerade die Bäreninsel ist, erzählt er unserem CEO @schwarzfuchs01 keine 24 Stunden vor dem Start.
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Jul 15
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🚀Throwback-Thursday … weil morgen Deutschland gegen Spanien kickt: Erinnert ihr euch noch an die #Fußball-Europameisterschaft 2008?⚽
Im spannenden Finale in Wien standen sich Deutschland und Spanien (#GERESP) gegenüber. Und wir mittendrin: Für unseren langjährigen Kunden Continental AG, einer der Sponsoren der #UEFAEURO2008, konzipierten und realisierten wir die #Promotion-Auftritte in den deutschen, österreichischen und schweizerische #Fanzones.
Damals ging es übrigens 0:1 aus. Hoffentlich schießen diesmal WIR das entscheidende Tor – wir drücken die Daumen, lieber @DFB 🏆!
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Jul 4
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Emotionen starten hier. Wir sind die #Agentur für #B2BKommunikation abseits der Normalroute. Spannende #B2BKampagnen und schnelle #Messestände unter einem Dach. Für internationale Marken und den Mittelstand. Seit 1977 in #Augsburg 🚀🚀🚀👉 #normalroutenverlasser
#Agentur #Agenturleben #Agencylife #Kampagnen #Storytelling #Industriekommunikation #Messebau #Messebauer
Jun 6
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#Alpen, #Island, #USA: Seit der #Outdoor-#Fotograf Christian Scheiffele (aka @holysh0t) unseren ersten hauseigenen #Fotoaward gewonnen hat, begleiten wir ihn begeistert rund um den Globus und bestaunen immer wieder sein Schaffen. Christian - das muss man wissen - ist kein Profi, sondern arbeitet hauptberuflich in der Software-Branche. Was für ein - wie wir finden - faszinierender Gegensatz.
Das erste Bild ist übrigens sein atemberaubendes Siegerbild von damals, das zweite ist bei der Preisübergabe mit unserem CEO Markus (aka @schwarzfuchs01) in der protecoSKYLOUNGE entstanden. Jetzt hat uns Christian drei #Fotografie-Tipps verraten, wie perfekte #Landschaftsbilder entstehen - mehr dazu findet Ihr jetzt siehe Link in Bio ☝️🙂).
Menschen, die – wie wir – ihren Traum leben und dabei ausgetretene Pfade verlassen, faszinieren uns. Ob Kunden, die mit uns in Sachen #Kommunikation neue Wege gehen möchten, oder Athleten, Macher und Visionäre, die außergewöhnliche Ziele verfolgen: Sie alle sind für uns #Normalroutenverlasser wie wir. Deshalb unterstützen wir sie. Erstere im Rahmen spannender Kommunikationsprojekte, letztere - wie Christian - innerhalb unseres hauseigenen und seit 2017 stetig wachsenden Normalroutenverlasser-Teams. Welche Persönlichkeiten bereits dazugehören und was sie alles erleben erfahrt Ihr auf unserer Website.
Schönes Wochenende allerseits 🙂
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Apr 26
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Römer, Mozart, Wasserstadt & Co.: „Bewusstsein schmückt jede Stadt. Und sind die kulturellen Schätze erst einmal bekannt, geht es darum sie sichtbar zu machen.“ Im Dialog mit Götz Beck, #Tourismus-Direktor von #Augsburg und einer der wichtigsten Architekten hinter dem steten Aufstieg der Stadt aus dem Schatten des glanzvollen #München zum immer beliebteren Tourismus-Ziel und #Tagungsort. Zum vollen Artikel in unserem Magazin, siehe Link in Bio ☝️🙂
... schon verblüffend, wie sich manche Sachverhalte doch ähneln. Denn wir finden: Bewusstsein schmückt nicht nur jede Stadt, sondern auch jedes #Industrieunternehmen. Vor allem, wenn es um die Kommunikation (vermeintlich) unemotionaler Produkte und Dienstleistungen geht. Deshalb haben wir uns mit unserer Unit „Expedition Marke“ seit 2017 darauf spezialisiert die „Schätze“ - sprich das volle Erlebnispotenzial - ebensolcher Unternehmen zu definieren und im Rahmen spannender #B2BKampagnen dauerhaft sichtbar zu machen. Über alle Kanäle hinweg.
Eine Arbeit übrigens, die nicht nur uns als #Agentur, sondern auch unseren Kunden unglaublichen Spaß macht. Zum einen, weil wir sie im Rahmen eines definierten Prozesses jeden Tag gemeinsam tun. Zum anderen, weil es einfach schön ist zu sehen, wie sich #HiddenChampions aus der Deckung wagen und binnen weniger Monate in echte #Storytelling-Brands verwandeln.
Auf unserer Website erfahrt Ihr mehr zu unserer Arbeit.
#Kommunikation #Industriekommunikation #B2BKommunikation
Apr 19
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