WARUM SO BÖSE?

Der Autodesigner Lars Sältzer, LARSONdesign, visualisiert seit Jahren mögliche Modellnachfolger und Zukunftsautos für einschlägige Fachmagazine, unter anderem das Apple Car für die Zeitschrift Auto Bild.

Was denkt ein Profi wie er vor dem Hintergrund immer extremerer Looks über die Zukunft des Autodesigns? Unser CEO Markus hat mit ihm gesprochen.

Schon als kleiner Junge zeichnete Lars Sältzer am liebsten Autos und entwarf neue Modelle. Die Illustration zukünftiger Autos ist heute sein Hauptarbeitsgebiet

Der böse Blick wird es nicht richten. 

Lars Sältzer

Wenn man sich an der Ampel umblickt, kann einem mitunter angst werden. BMW, Audi, aber auch viele andere: Warum schauen die heutzutage denn so böse, Lars?

(lacht): Der Kühlergrill und die Lampen sind als sogenanntes Gesicht historisch bedingt bei einigen Marken schon immer ein zentrales Element der Designsprache gewesen. Das kann im Kampf um Abgrenzung bisweilen falsch proportioniert wirken, wie momentan bei manchen Audis oder BMWs. Dass es auch anders geht, zeigen seit Jahren aber Marken wie Porsche oder Citroën. Schau dir den 911er an, aber auch den Citroën CX von 1974: Da liegt der Fokus auf der Gesamtform mit dem Ergebnis perfekter Linien und keinem Gramm zu viel. Der klassische Citroën wirkt dadurch fast wie die Blaupause eines heutigen E-Autos.

Was glaubst du, welche Designstrategie wird sich mittelfristig durchsetzen?

Die aktuelle Kanten- und Formenschlacht oder auch der von dir angesprochene »böse Blick« allein werden es jedenfalls nicht richten können, wenn wir von der Eigenständigkeit eines Modells gegenüber der Konkurrenz sprechen.

Der Autodesigner Lars Sältzer erweckt auf seinen Social Media-Accounts immer wieder gern alte Klassiker zu neuem Leben.

Hier etwa den Lancia Delta als HF integrale, für ihn »neben dem Golf I formal und konzeptionell eines der richtungsweisendsten Serien-Autos des modernen Designs«

Weil sie letztlich zu einer Reizüberflutung auf unseren Straßen führen?

… so könnte man es sagen. Oft wird argumentiert, die Autos der großen Marken sähen heutzutage so extrem aus, weil der größte Absatzmarkt China sie so möchte. Von dort kommen designtechnisch aber zunehmend leisere Töne, etwa der XPeng G9. Nicht nur deshalb wäre es für die traditionellen Marken also ratsam, endlich den Mut zu haben, selbst wieder die Richtung vorzugeben und neue Ikonen zu zeichnen. Volvo geht hier zum Beispiel seit Jahren einen sehr klaren eigenen Weg. Es bleibt aber spannend.

Mehr zu Lars Sältzer und seiner Philosophie »form follows function« unter larson-design.com

Interview und Text: Markus Schaumlöffel
Bilder: (c) Larson

Dies ist ein Artikel aus PLANET P. – unserem hauseigenen Print-Magazin für alle, die inspirierende Geschichten über Menschen lieben, die ihren Traum leben und dabei die Normalroute verlassen.

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