Meister Schmid

Den Namen trägt Daniel Schmid hier im Büro nicht grundlos und auch nicht wegen seines Herzensvereins (dem BVB – denn das hat ja nicht ganz geklappt in den letzten Jahren).

Der Zauber beginnt meistens gegen 10:00 Uhr, wenn er mit der Wasserflasche unterm Arm das Büro betritt. Manchmal ist auch noch ein Kaffeebecher in der linken Hand.

Mit einem langen, gebrummten „Morgän“ in Richtung Büroräume lässt er sich auf seinem Stuhl nieder und wagt sich an den PC. Sein Postfach – prall gefüllt und es ist kein Ende in Sicht. Daniel ist ein gefragter Mann, Leiter der Disposition / Head of Orga. Hier will der Zoll etwas für den Einsatz in der Schweiz in zwei Wochen, da die Autovermietung oder eine neue Bewerbung als Fahrer für uns. Dazwischen findet man auch Mails von Kolleginnen und Teamern, die alle etwas von ihm wissen wollen.

Klingt ziemlich überwältigend, aber für Daniel ist das nicht viel mehr als simples Schulterzucken.

Innerhalb von zwei Stunden läuft alles: Der Zoll kommt am Freitag – Carnet gegenchecken. Tourenplan ist bei der Autovermietung und nun heißt es auf Rückmeldung warten. Der Bewerber soll ihn bitte einmal anrufen (denn vieles ist schneller am Telefon besprochen).
Ganz nebenbei bucht er noch ein paar Hotels für die anstehenden Einsätze. Übergibt einen Schwung Aufgaben an seine rechte Hand (mich, Magda) und konzentriert sich wieder auf die Mails.

13:00 Uhr – auch der Meister muss Essen. „Mahlzeit!“

Nach dem Mittag ist die Energie wie neu bei ihm – natürlich nur mit einer Tasse grünem Tee. Das ist Daniels heimliches Wundermittel.
Aber wer denkt, dass Daniel auf seinem Stuhl ruhig sitzen kann, der irrt. Mal marschiert er hinter ins Projektmanagement, mal sprintet er nach unten in die Logistik – Ladelisten übergeben und besprechen, mitanpacken oder kurze Lagebesprechung.

Bei so einer Agenda vergeht die Zeit wie im Flug. Aber das Karussell stoppt deswegen nicht. Im Gegenteil:

16:00 – Aufbau in Neumünster. Ein Teamer ruft an – der Ansprechpartner vom Kunden taucht nicht auf und antwortet nicht auf Anrufe.
Ruhig bleiben. Ein Schluck grüner Tee, ein paar Nummern wählen und keine zehn Minuten später meldet Daniel sich zurück mit den Worten: „Er kommt in fünf Minuten.“
„Kein Problem!“ ist womöglich des Meisters Motto – ob er will oder nicht.

Ob bei Teamerknappheit, Detailabsprachen oder Auslandseinsätzen – Daniel findet IMMER einen Weg, denn für ihn gibt es keine Probleme. Dafür verlässt er auch mal gerne die Normalroute …

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